Lehr-Lernkonzept

Du legst Wert auf einen engen fachlichen Austausch mit Professorinnen, Professoren und anderen Studierenden? Dir ist eine Lerngemeinschaft wichtig, in der du mit anderen gemeinsam lernen und effektiv arbeiten kannst? Ist es dir wichtig, dass dein Lernen durch unterschiedliche Methoden bewertet wird?

Dann bist du an der UTN genau richtig! Unser innovatives Lehr-Lernkonzept, das Active Learning, basiert auf Erkenntnissen der Lernforschung und rückt deine Lernaktivitäten und die Reflexion deines Lernprozesses in den Mittelpunkt. Durch regelmäßiges, individuelles Feedback zu deinen Lernaktivitäten in Modulen, Veranstaltungen und Projekten erwirbst du fundierte Fachkenntnisse und entwickelst fachübergreifende Kompetenzen.

Die Studiengänge an der UTN bestehen aus verschiedenen Modulen. In vielen davon bearbeitest du im Laufe des Semesters lernorientierte Assignments – etwa in Form von Projekt- oder Gruppenarbeit, Online-Tests und mündlichen oder schriftlichen Lernaufgaben.

Die Vielfalt an Assessment- und Prüfungsformen stellt sicher, dass deine Lernerfolge – also die angestrebten Kompetenzen – zuverlässig beurteilt werden können. In einer Welt, in der generative KI-Tools zunehmend für Arbeit und Lernen eingesetzt werden, ist das besonders wichtig. Dieses Zusammenspiel von KI-Kompetenz und der Verlässlichkeit beim Nachweis deiner Lernerfolge macht deinen UTN-Abschluss besonders wettbewerbsfähig.

Unser Lehr-Lernkonzept

Unsere Studiengänge basieren auf kompetenzorientierten Lernzielen. Diese sind darauf ausgelegt, dir das Wissen und die Fähigkeiten zu vermitteln, die du für deinen Erfolg brauchst. Alle unsere Veranstaltungen und Kurse basieren auf diesen Lernzielen. Dabei setzen wir auf innovative, digital gestützte Lehr-Lernformate, die deine aktive Teilnahme erfordern. Wir verstehen Lernen dabei als einen kontinuierlichen Prozess, für den verschiedene Tools und Methoden genutzt werden können.

Was bedeutet das konkret? Du siehst dir zum Beispiel erst kurze Input-Videos an und machst anschließend ein Quiz dazu. Damit bereitest du dich auf eine interaktive, gruppenbasierte Präsenz-Lernaktivität oder eine Projektaufgabe vor. Das bedeutet aber auch, dass deine aktive Teilnahme und die Reflexion deines eigenen Lernprozesses gefordert ist! Dies wird durch individuelles Feedback und eine Vielzahl von Methoden zur Beurteilung deines Lernfortschritts gefördert. Unsere Lernangebote bauen auf deinem bisherigen akademischen Wissen und deiner beruflichen Erfahrung auf, um deine weitere fachliche und persönliche Entwicklung bestmöglich zu fördern.

Hier kannst du das Leitbild Lehren und Lernen in Englisch nachlesen.

Unsere kompetenzorientierter Prüfungsansatz

Vielleicht fragst du dich jetzt, wie wir deine Kompetenzentwicklung bewerten. In UTN-Modulen demonstrierst du das Erreichen der Lernziele im Rahmen von abgeschichteten Prüfungsleistungen (Assignments). Das heißt, die Modulprüfung besteht aus mehreren kleineren, über das Semester verteilten Aufgaben in unterschiedlichen Formaten, zum Beispiel Gespräche, Expertendiskussionen, Gruppenarbeiten, schriftliche Projektberichte oder mündliche Prüfungen.

Deine lernorientierten Assignments

Während der Präsenz- und Online-Phasen wendest du dein neues Wissen in mehreren lernorientierten Assignments direkt an, reflektierst aktiv deine Lernaktivitäten und passt diese mithilfe des Feedbacks unserer Lehrenden an. Dafür erhältst du Punkte, die über das gesamte Semester hinweg gesammelt werden und zusammen mit dem Modulabschluss-Assignment deine Modulnote ergeben.

Die lernorientierten Assignments können beispielsweise so aussehen:

Asynchrone (online) Diskussion zu einem von den Lehrenden gestellten Thema.
Abgabe eines Essays, in dem zum Beispiel die vorangegangenen Diskussionen reflektiert werden.
Anwenden des Erlernten in praxisorientierter Einzel- oder Gruppenarbeit.
Präsentation der Ergebnisse am Ende des Kurses.
Gespräche über ein Gruppenprojekt.

Modulabschluss-Assignment (Prüfung)

In jedem Kurs demonstrierst du deine Kompetenzentwicklung im Rahmen einer abgeschichteten Prüfung. Das heißt, du bearbeitest im Laufe des Semesters mehrere Assignments sowie ein Abschluss-Assignment, welches zwischen 40% und 60% deiner Modulendnote ausmacht. Je nach Kurs oder Modul kann das Abschluss-Assignment aus einer auf vorherigen Assignments aufbauenden mündlichen Prüfung bestehen oder aus einem weiteren lernorientierten Assignment. Das Abschluss-Assignment musst du absolvieren, um deine Abschlussnote zu erhalten.

Du kannst jederzeit alle lernorientierten Assignments in der Allgemeinen Studien- und Prüfungsordnung (ASPO) nachlesen. Bei Fragen steht dir unsere School of Students and Young Researchers (StaRs) gerne zur Verfügung: stars@utn.de.

Unser Studiengangskonzept

Damit unser Lehr-Lernkonzept und unser Prüfungssystem zu unseren Studiengängen passt, haben wir ein maßgeschneidertes Studiengangskonzept entwickelt. Grundsätzlich sind alle unsere Studiengänge ähnlich aufgebaut.

Der Scientific Core ist der Kern deines Studiengangs und vermittelt grundlegende Inhalte des Fachs. Die Anzahl der Module unterscheidet sich von Studiengang zu Studiengang. In einigen Studiengängen wird dieser fachliche Kern als Foundation Modules bezeichnet. Im Anschluss daran absolvierst du Spezialisierungsmodule, die auf dem Scientific Core bzw. den Foundation Modules aufbauen.

In den Interdisciplinary Modules oder einem Interdisciplinary Track vertiefst du dein Wissen und spezialisierst dich zum Beispiel in folgenden Bereichen:
a) Design (z. B. Design of human-computer interaction),
b) Sozialwissenschaften
c) Ethik/Philosophie
d) Recht (z. B. Datenschutz)
e) Wirtschaft/Business Studies.

Die Key Competencies beinhalten z. B. die Themen gute wissenschaftliche Praxis, Projektmanagement und Kommunikation. Diese sind auch für das Learning in Transformation Project wichtig. Einige der Key Competencies Kurse sind Pflicht, andere stehen zur Wahl – passend zu deinem Studium oder je nach persönlichen Interessen. Weitere Informationen zu den Key Competencies findest du in unserem Fact Sheet: Download PDF-file

Learning in Transformation ist ein studentisches Forschungsprojekt an der UTN, das sich über zwei Semester erstreckt. Du lernst gemeinsam in einer Projektgruppe, einen wissenschaftsbasierten Ansatz zu nutzen, um reale Probleme z. B. in der Industrie, der Gesellschaft oder der Politik zu lösen. Die Projekte können interdisziplinär angelegt sein oder sich auf ein spezifisches Forschungsproblem innerhalb einer Disziplin konzentrieren. Jedes Jahr werden verschiedene Projektthemen angeboten, aus denen du wählen kannst. Ein wichtiger Teil dieses Moduls ist der Transformationsprozess, bei dem du lernst, in zwei verschiedenen Kontexten zu denken und zu kommunizieren: Du nutzt dein wissenschaftliches Wissen (Studienkontext) und wendest es auf das Forschungsproblem an (z. B. im universitären oder außeruniversitären Kontext). Dabei musst du regelmäßig reflektieren und neu denken, um zu überprüfen, ob dein Ansatz in der Praxis funktioniert. Am Ende überträgst du die dabei gewonnenen Erkenntnisse in neue Forschungsarbeiten. Das Ergebnis des Projekts kann etwa auch ein Konferenzbeitrag oder die Gründung eines Start-up-Unternehmens sein. Das Projekt ermutigt dich dazu, dein Wissen kreativ anzuwenden.

Du schließt das Studium mit der Masterarbeit ab, die insbesondere aus der Abschlussarbeit und einer mündlichen Verteidigung besteht.

Du hast Fragen?

Dann wende dich an die UTN School of Students and Young Researchers (StaRs). Dort entwickeln wir unser Lehr-Lernkonzept in Zusammenarbeit mit den Lehrenden und Studierenden stetig weiter.

  stars@utn.de

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