Meilenstein im Campusbau: Erste Visualisierungen der Gründungsgebäude veröffentlicht

Die beiden Gebäude Mechatronic Engineering (ME) und Computer Science & Engineering (CSE) sind Teil der fünf Gründungsgebäude. Die Neubauten sollen im Norden des Campus entstehen und Raum für Studierende sowie für Teile der Departments bieten.

Beide Gebäude ME und CSE orientieren sich mit ihren innovativen Lehr- und Lernflächen zur grünen Campusmitte im Westen, während Labore und Büros gezielt entlang der Nord- und Südseiten angeordnet sind. Eine Brücke zwischen den Gebäuden betont den interdisziplinären Charakter der Departements.

Das ME-Gebäude umfasst technisch-physikalische Gerätelabore und eine Versuchshalle. Die zentrale Wissenstreppe prägt mit ihren Kommunikationsflächen für innovativen Austausch den Innenraum ebenso wie das äußere Erscheinungsbild. Als charakteristisches Element ist sie vom Campus aus weithin sichtbar.

Das CSE-Gebäude legt den Schwerpunkt auf Software- und Hardwareentwicklung sowie kleinteilige Versuchsaufbauten im Bereich Bildbearbeitung und -erkennung. Flexibel anpassbare Büro- und Laborflächen unterstützen ein effizientes Arbeiten und eine dynamische Forschungskultur.

Ökologische Verantwortung trifft modernes Design

Gebäude mit dunkler Holzfassade und Verbindungsbrücke rechts.
Das CSE-Gebäude legt den Schwerpunkt auf Software- und Hardwareentwicklung sowie kleinteilige Versuchsaufbauten.
© Telluride Architektur | Bilder: Beauty & The Bit
Modernes Gebäude mit heller Fassade, an der Planzen wachsen. Frau mit Hund im Vordergrund
Das Gebäude Mechatronik Engineering mit heller Holzfassade und Verbindungsbrücke.
© Telluride Architektur | Bilder: Beauty & The Bit
Ein Gebäude bei Nacht. Durch die beleuchtete Fensterfront ist eine durchgängige Treppe mit vielen Menschen zu sehen.
Die zentrale Wissenstreppe prägt mit ihren Kommunikationsflächen für innovativen Austausch den Innenraum ebenso wie das äußere Erscheinungsbild.
© Telluride Architektur | Bilder: Beauty & The Bit

Wie bereits beim ersten Gebäude des Campus, Cube One, steht auch bei den Gründungsgebäuden das Thema Nachhaltigkeit im Fokus. Die Fassaden beider Gebäude werden mit Holz verkleidet und mit Rankgerüsten ausgestattet. Daran können Pflanzen wachsen, die eine natürliche Beschattung ermöglichen. Zudem wird auf ressourcenschonende Holzskelettbauweise gesetzt. In Bereichen mit hohen Brandschutz- oder Schwingungsanforderungen soll Recyclingbeton zum Einsatz kommen.

Die Entwürfe der beiden Gebäude stammen vom Münchner Architektenbüro Telluride. Die Bauarbeiten sollen 2026 starten und voraussichtlich bis 2029 abgeschlossen werden. Die fünf Gründungsgebäude bilden gemeinsam mit einer großen Infrastrukturmaßnahme die erste von vier Entwicklungsphasen des UTN-Campus.