Wirtschaftswachstum und Klimaschutz sind keine Gegensätze – zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Veronika Grimm, Dr. Christian Sölch und Johannes Wirth von der Technischen Universität Nürnberg in ihrer kürzlich erschienenen Studie „Wachstum und Klimaschutz vereinen“, die im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung erstellt wurde.
Die Studie zeigt, dass der bewusste Verzicht auf Wirtschaftswachstum, sogenannter „Degrowth“, den Klimaschutz in Deutschland nicht fördert. Eine Deindustrialisierung Deutschlands oder der Europäischen Union würde im Gegenteil die Fähigkeit, einen wirksamen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten, deutlich einschränken. Entscheidend ist, dass Wirtschaftswachstum und Klimaschutz gemeinsam vorangetrieben werden.
Die Studie zeigt auf, dass insbesondere Innovationen Wachstum und die Klimatransformation vorantreiben, Arbeitsplätze und Lebensstandards sichern und es Europa ermöglichen, den globalen Klimaschutz aktiv mitzugestalten. Eine Deindustrialisierung würde hingegen den Fortschritt im Klimaschutz eher gefährden und den globalen Einfluss des Kontinents schwächen.
Stabile Rahmenbedingungen für Klimaschutz und Wachstum schaffen
Um eine Wachstumsagenda und wirksamen Klimaschutz zu verbinden bedarf es – so argumentieren die Autoren – klarer politischer Rahmenbedingungen, insbesondere eine konsequente Bepreisung von CO₂-Emissionen, den Aufbau von Infrastrukturen und vor allem internationaler Kooperation auf der Basis verbindlicher gemeinsamer Regelwerke. Sie betonen zugleich, dass auch darüber hinaus die Wachstumspotenziale in Deutschland gestärkt werden müssen, etwa durch Renten- und Arbeitsmarktreformen, eine Stärkung des Bildungssystems und eine Stärkung der Kapitalmarktintegration, die die Finanzierung der Transformation erleichtert.
Die Studie ist über die Konrad Adenauer Stiftung online zugänglich.
Prof. Dr. Grimm stellt die Studie am Donnerstag, 28. November 2024 ab 17:30 Uhr in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. vor. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.
Wirtschaftswachstum und Klimaschutz sind keine Gegensätze – zu diesem Ergebnis kommen Prof. Dr. Veronika Grimm, Dr. Christian Sölch und Johannes Wirth von der Technischen Universität Nürnberg in ihrer kürzlich erschienenen Studie „Wachstum und Klimaschutz vereinen“, die im Auftrag der Konrad Adenauer Stiftung erstellt wurde.
Die Studie zeigt, dass der bewusste Verzicht auf Wirtschaftswachstum, sogenannter „Degrowth“, den Klimaschutz in Deutschland nicht fördert. Eine Deindustrialisierung Deutschlands oder der Europäischen Union würde im Gegenteil die Fähigkeit, einen wirksamen Beitrag zum globalen Klimaschutz zu leisten, deutlich einschränken. Entscheidend ist, dass Wirtschaftswachstum und Klimaschutz gemeinsam vorangetrieben werden.
Die Studie zeigt auf, dass insbesondere Innovationen Wachstum und die Klimatransformation vorantreiben, Arbeitsplätze und Lebensstandards sichern und es Europa ermöglichen, den globalen Klimaschutz aktiv mitzugestalten. Eine Deindustrialisierung würde hingegen den Fortschritt im Klimaschutz eher gefährden und den globalen Einfluss des Kontinents schwächen.
Stabile Rahmenbedingungen für Klimaschutz und Wachstum schaffen
Um eine Wachstumsagenda und wirksamen Klimaschutz zu verbinden bedarf es – so argumentieren die Autoren – klarer politischer Rahmenbedingungen, insbesondere eine konsequente Bepreisung von CO₂-Emissionen, den Aufbau von Infrastrukturen und vor allem internationaler Kooperation auf der Basis verbindlicher gemeinsamer Regelwerke. Sie betonen zugleich, dass auch darüber hinaus die Wachstumspotenziale in Deutschland gestärkt werden müssen, etwa durch Renten- und Arbeitsmarktreformen, eine Stärkung des Bildungssystems und eine Stärkung der Kapitalmarktintegration, die die Finanzierung der Transformation erleichtert.
Die Studie ist über die Konrad Adenauer Stiftung online zugänglich.
Prof. Dr. Grimm stellt die Studie am Donnerstag, 28. November 2024 ab 17:30 Uhr in der Akademie der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. vor. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.