Ökumenische Weihnachtsbaumaktion 2023: Technische Universität Nürnberg ist das erste Mal dabei

Ein Mann und zwei Frauen stehen um einen Weihnachtsbaum, an dem bunte Zettel hängen.
Gründungspräsident Prof. Hans Jürgen Prömel, Hochschulseelsorgerin Bettina Hornung und Studentenpfarrerin Tabea Baader vor dem Weihnachtsbaum an der UTN (Copyright: Technische Universität Nürnberg)

Baumschmuck, der Menschen hilft: 4.000 „Wunschkärtchen“ suchen Abnehmerinnen und Abnehmer. In den vergangenen Jahren wurden mehr als 15.000 Geschenke an bedürftige Menschen verteilt

NÜRNBERG. Ende November starteten die beiden christlichen Hochschulgemeinden KHG (Katholische Hochschulgemeinde) und ESG (Evangelische Studierendengemeinde) zum 14. Mal die ökumenische Weihnachtsbaumaktion. Der Erfolg der vorangegangenen Jahre war so groß, dass die Initiatorinnen und Initiatoren auch in diesem Jahr wieder 4.000 Wunschkärtchen geschrieben haben, um sie an Weihnachtsbäumen an Hochschulstandorten in Nürnberg aufzuhängen.

„Unsere Aktion bietet die Möglichkeit durch eine kleine Geste nicht nur Materielles zu schenken, sondern vielmehr auch Wertschätzung und Freude. Für die Beschenkten ist es immer wieder ein Hoffnungszeichen, das sie auf diese Weise erfahren“, erklärt Hochschulseelsorgerin Bettina Hornung. Oft werden die Geschenke sehr liebevoll verpackt und immer wieder hängen auch Karten mit persönlichen Grüßen dran. „Durch die Standorte machen die Bäume mitten im Hochschulalltag aufmerksam auf unterschiedliche Lebenssituationen hier in Nürnberg und regen auch zum Nachdenken an“, ergänzt Studentenpfarrerin Tabea Baader. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Hans Jürgen Prömel, Gründungspräsident der Technischen Universität Nürnberg (UTN), betont: „Die Weihnachtsbaumaktion zaubert jedes Jahr vielen Menschen ein Lächeln ins Gesicht. Wir freuen uns, 2023 zum ersten Mal dabei zu sein und die Organisatorinnen und Organisatoren dabei zu unterstützen, zahlreiche Wünsche zu erfüllen.“

Wie funktioniert die Ökumenische Weihnachtsbaumaktion?

Mitmachen können alle: Einfach ein Kärtchen vom Baum nehmen, das dort genannte Geschenk besorgen, schön einpacken und an einer der angegebenen Sammelstellen abgeben. Auf den Wunschkärtchen stehen zum Beispiel: Hygieneartikel, eine Packung Kaffee, Spielzeugautos, Malbücher, Handtücher oder warme Socken für wohnungslose Menschen. Die Geschenke gehen bei etwa 2 Euro Kosten los, sind also auch für Studierende erschwinglich.

Kärtchen in sechs Farben

Jede Farbe der Kärtchen steht für eine Institution in Nürnberg und der Region, die dieses Jahr wieder beschenkt wird: Rot für die Wärmestube, Gelb für die Straßenambulanz, Blau für die Obdachlosenpensionen, Grün für die Flüchtlingswohnheime der Diakonie und Orange für eine Anlaufstelle für minderjährige Flüchtlinge. Neu in diesem Jahr steht Lila für den Notfonds internationale Studierende, den man durch eine Überweisung finanziell unterstützen kann.

Wo stehen die Weihnachtsbäume?

Vom 23. November bis zum 14. Dezember 2023 stehen die Weihnachtsbäume mit den Wunschkärtchen an folgenden Standorten: an der Technischen Universität (Ulmenstraße), an der Hochschule für Musik (Veilhofstraße), zweimal an der Technischen Hochschule (Bahnhofstraße und Mensateria), in der Evangelischen Hochschule (Bärenschanzstraße in Gostenhof), an der Erziehungswissenschaftlichen Fakultät der FAU (Regensburger Straße) und St. Paul sowie an zwei Orten der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der FAU (Lange Gasse und Findelgasse), beim Studentenwohnheim Dutzendteich, in der Mensa Insel Schütt, der LUX und in der Kirche St. Klara.

Die beiden Hochschulgemeinden leiten die Geschenke kurz vor Weihnachten zu den einzelnen Institutionen weiter. In den letzten Jahren war die Resonanz auf die Weihnachtsbaumaktion beeindruckend. Es wurden zwischen 1.000-1.500 Päckchen abgegeben. In diesem Jahr hoffen die Hochschulgemeinden, dass sie gerade in diesen schwierigen Zeiten wieder viele Geschenke als Hoffnungszeichen weitergeben können.

Ansprechpartner

Peter Diehl

Head of Unit

Communication Unit


Über die Technische Universität Nürnberg

Die Technische Universität Nürnberg wurde am 1. Januar 2021 gegründet. Sie ist die erste Neugründung einer staatlichen Universität in Bayern seit 1978. Mit einem konsequent interdisziplinären Ansatz, einem innovativen Fächerspektrum, neuen Lehrmethoden und einer zukunftsweisenden Organisationsstruktur soll eine Universität mit Modellcharakter in Lehre und Forschung entstehen. Geplant ist eine Universität, die international, interdisziplinär und digital ausgerichtet ist. Im Endausbau sollen rund 6.000 junge Menschen auf einem urbanen, in die umliegenden Stadtviertel vernetzten Campus studieren.