„Vernetzt, nachhaltig und urban bauen – das architektonische Konzept der Technischen Universität Nürnberg“: Darum ging es am 10. Mai im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg. Ferdinand Heide, Entwurfsverfasser der Campusplanung, gab im Rahmen der Veranstaltungsreihe University Taking Shape Einblicke in die Konzeption des Campus an der Brunecker Straße.
Was haben das Illinois Institute of Technology in Chicago, die ETH Zürich, die TU München und die TU Nürnberg gemeinsam? Sie alle standen oder stehen in der Campusplanung vor ähnlichen Herausforderungen. Das machte Ferdinand Heide – kreativer Kopf hinter dem Bau der TU Nürnberg – in seinem Vortrag deutlich. Gemeinsam mit seinem Team und mit TOPOS Landschaftsplanung hat er das architektonische Konzept der Universität entwickelt. Das Ziel: ein vernetzter, nachhaltiger und urbaner Campus.
Ein Teil von Nürnberg
Dass mitunter die Standortwahl im derzeit entstehenden Stadtteil Lichtenreuth dazu beiträgt, diese Ziele zu erreichen, betonte Gründungspräsident Prof. Prömel in seiner Eröffnungsrede: „Das sind die besten Voraussetzungen für einen Campus, der nicht nur die Basis und das Zuhause der Technischen Universität sein wird, sondern vor allem ein lebenswertes Stück Stadt – ein Teil von Nürnberg, wie auch die neue Technische Universität ein Teil von Nürnberg ist und sein will.“ Dieter Maußner, Leiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg würdigte in seinem Grußwort die Arbeit von Ferdinand Heide: „Für Realisierungen und Wettbewerberfolge erhielten Sie zahlreiche Auszeichnungen und Preise, unter anderem den Deutschen Hochschulbaupreis 2012 und den Hessischen Baukulturpreis. Neben verschiedenen großen Hörsaalbauten in Frankfurt, Darmstadt und Regensburg zählen das RheinMain Congress Center sowie die Mainbrücke Ost zu den bekanntesten Leistungen Ihres Büros.“
Interdisziplinär gedacht: der Campus der TU Nürnberg
In seinem Vortrag ging Ferdinand Heide unter anderem auf städtebauliche Herausforderungen, das Konzept und Planungen im Allgemeinen sowie konkrete Maßnahmen ein. Gerade den interdisziplinären Gedanken im Campusentwurf hob der Architekt hervor: „Insbesondere, wenn man über die Fakultäten spricht, über klassische Bereiche der Naturwissenschaften, über die Bereiche der Ingenieurwissenschaften, wird immer deutlicher, dass die Humanities, sprich die Geisteswissenschaften auch mit diesen Disziplinen verwoben werden müssen, um auf die Anforderungen der Zukunft zu reagieren. Genau das ist hier das Anliegen: Verschiedene Disziplinen so miteinander zu verbinden – an einem Ort zu verbinden – dass man die Synergien nutzen kann.“ Eine Aufgabe, die dem Architekten sichtlich Spaß gemacht hat: „Ich glaube, es ist eine einzigartige Chance für alle Beteiligten, was hier an diesem Ort entstehen kann. Wenn man sich auch vergegenwärtigt, dass es etwas ganz Besonderes in der bundesdeutschen Hochschullandschaft ist, wo es eigentlich seit den 70er Jahren keine Neugründung einer Universität mehr gab.“ Die Aufzeichnung des Vortrags gibt es auf YouTube in voller Länge.
Die Universitätsgründung miterleben
Mit der Vortragsreihe University Taking Shape möchte die TU Nürnberg allen Interessierten die Möglichkeit geben, die Gründungsgeschichte der Universität ein Stück weit mitzuerleben – wahlweise vor Ort im Rathaussaal oder virtuell via Live-Stream. Initiatorinnen und Initiatoren, Ideengebende und Gestaltende kommen im Lauf der Reihe zu Wort. In den letzten beiden Veranstaltungen hatten bereits Prof. Wolfgang A. Herrmann, ehemaliger Präsident der Technischen Universität München und Vorsitzender der Strukturkommission der TU Nürnberg, und Prof. Wolfram Burgard, Gründungs-Chair des Departments Engineering an der TU Nürnberg, über Entstehung und Planung rund um die Universität informiert.
„Vernetzt, nachhaltig und urban bauen – das architektonische Konzept der Technischen Universität Nürnberg“: Darum ging es am 10. Mai im Historischen Rathaussaal der Stadt Nürnberg. Ferdinand Heide, Entwurfsverfasser der Campusplanung, gab im Rahmen der Veranstaltungsreihe University Taking Shape Einblicke in die Konzeption des Campus an der Brunecker Straße.
Was haben das Illinois Institute of Technology in Chicago, die ETH Zürich, die TU München und die TU Nürnberg gemeinsam? Sie alle standen oder stehen in der Campusplanung vor ähnlichen Herausforderungen. Das machte Ferdinand Heide – kreativer Kopf hinter dem Bau der TU Nürnberg – in seinem Vortrag deutlich. Gemeinsam mit seinem Team und mit TOPOS Landschaftsplanung hat er das architektonische Konzept der Universität entwickelt. Das Ziel: ein vernetzter, nachhaltiger und urbaner Campus.
Ein Teil von Nürnberg
Dass mitunter die Standortwahl im derzeit entstehenden Stadtteil Lichtenreuth dazu beiträgt, diese Ziele zu erreichen, betonte Gründungspräsident Prof. Prömel in seiner Eröffnungsrede: „Das sind die besten Voraussetzungen für einen Campus, der nicht nur die Basis und das Zuhause der Technischen Universität sein wird, sondern vor allem ein lebenswertes Stück Stadt – ein Teil von Nürnberg, wie auch die neue Technische Universität ein Teil von Nürnberg ist und sein will.“ Dieter Maußner, Leiter des Staatlichen Bauamts Erlangen-Nürnberg würdigte in seinem Grußwort die Arbeit von Ferdinand Heide: „Für Realisierungen und Wettbewerberfolge erhielten Sie zahlreiche Auszeichnungen und Preise, unter anderem den Deutschen Hochschulbaupreis 2012 und den Hessischen Baukulturpreis. Neben verschiedenen großen Hörsaalbauten in Frankfurt, Darmstadt und Regensburg zählen das RheinMain Congress Center sowie die Mainbrücke Ost zu den bekanntesten Leistungen Ihres Büros.“
Interdisziplinär gedacht: der Campus der TU Nürnberg
In seinem Vortrag ging Ferdinand Heide unter anderem auf städtebauliche Herausforderungen, das Konzept und Planungen im Allgemeinen sowie konkrete Maßnahmen ein. Gerade den interdisziplinären Gedanken im Campusentwurf hob der Architekt hervor: „Insbesondere, wenn man über die Fakultäten spricht, über klassische Bereiche der Naturwissenschaften, über die Bereiche der Ingenieurwissenschaften, wird immer deutlicher, dass die Humanities, sprich die Geisteswissenschaften auch mit diesen Disziplinen verwoben werden müssen, um auf die Anforderungen der Zukunft zu reagieren. Genau das ist hier das Anliegen: Verschiedene Disziplinen so miteinander zu verbinden – an einem Ort zu verbinden – dass man die Synergien nutzen kann.“ Eine Aufgabe, die dem Architekten sichtlich Spaß gemacht hat: „Ich glaube, es ist eine einzigartige Chance für alle Beteiligten, was hier an diesem Ort entstehen kann. Wenn man sich auch vergegenwärtigt, dass es etwas ganz Besonderes in der bundesdeutschen Hochschullandschaft ist, wo es eigentlich seit den 70er Jahren keine Neugründung einer Universität mehr gab.“ Die Aufzeichnung des Vortrags gibt es auf YouTube in voller Länge.
Die Universitätsgründung miterleben
Mit der Vortragsreihe University Taking Shape möchte die TU Nürnberg allen Interessierten die Möglichkeit geben, die Gründungsgeschichte der Universität ein Stück weit mitzuerleben – wahlweise vor Ort im Rathaussaal oder virtuell via Live-Stream. Initiatorinnen und Initiatoren, Ideengebende und Gestaltende kommen im Lauf der Reihe zu Wort. In den letzten beiden Veranstaltungen hatten bereits Prof. Wolfgang A. Herrmann, ehemaliger Präsident der Technischen Universität München und Vorsitzender der Strukturkommission der TU Nürnberg, und Prof. Wolfram Burgard, Gründungs-Chair des Departments Engineering an der TU Nürnberg, über Entstehung und Planung rund um die Universität informiert.