Prof. Dr. Veronika Grimm mit Ordnungspolitischem Preis ausgezeichnet

Prof. Dr. Veronika Grimm zusammen mit Co-Autor Stefan Kolev bei der Preisverleihung in Berlin. Foto: Anne Großmann Fotografie

Der Wirtschaftsverband „Die Familienunternehmer“ hat Prof. Dr. Veronika Grimm aus dem Energy Systems und Market Design Lab der Technischen Universität Nürnberg den Ordnungspolitischen Preis verliehen. Prof. Grimm erhielt die Auszeichnung zusammen mit ihren Co-Autoren Stefan Kolev und Jens Weidmann für ihren FAZ-Artikel „Interventionismus als Gefahr für die Demokratie“.

Der Beitrag von Prof. Dr. Veronika Grimm und ihren Co-Autoren erschien im Februar dieses Jahres in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung unter der Rubrik „Die Ordnung der Wirtschaft“. Darin setzt sich das Trio mit der Politischen Ökonomie des Ökonomen Friedrich August von Hayek auseinander und beleuchtet deren Relevanz für aktuelle ordnungspolitische Herausforderungen, insbesondere in den Bereichen der Klima- und Geldpolitik. Grimm, Kolev und Weidmann thematisieren drei wesentliche Aspekte von Hayeks Theorie: den Umgang mit Werturteilen im Dialog zwischen Sozialwissenschaftlern und Bürgern, die Regelbindung einer freiheitlichen Wirtschaftspolitik sowie die Anpassungsfähigkeit des ordnungspolitischen Rahmens. Diese Ansätze bieten eine Alternative zu interventionistischen Maßnahmen und unterstreichen die Bedeutung der Ordnungspolitik als Schutz der Demokratie.

Die feierliche Verleihung des mit 10.000 Euro dotierten Preises fand vergangene Woche in Berlin statt. Mitglieder der hochrangig besetzten Jury waren unter anderem der Präsident des Instituts für Wirtschaftsforschung München und der Vorstand des Centrums für Europäische Politik. Der 2017 gestiftete Ordnungspolitische Preis von „Die Familienunternehmer“ zeichnet jährlich eine herausragende Veröffentlichung aus. Bei den Einreichungen werden Beiträge berücksichtigt, die eine politische Maßnahme aus jüngerer Vergangenheit hinsichtlich ihrer ordnungspolitischen Auswirkungen beschreiben und analysieren – unabhängig davon, ob die Maßnahme positive oder negative ordnungspolitische Effekte ausgelöst hat. Ziel der Ehrung ist es, Journalisten, Wissenschaftler und Publizisten anzuspornen, politische Vorgänge in Deutschland und Europa auf ihre ordnungspolitischen Auswirkungen hin zu hinterfragen und neue Ideen zu entwickeln.